Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung des Erlebnisses unserer Besucher. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.

Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie einfach unter +49 179 907 35 06 an.

Sie sind hier:
Reittherapie > Zum Thema SI > SI-Störungen
flogo_RGB_HEX-114 YouTube-Logo

Die Krankheitsbilder

    Der Begriff SI-Störung bezieht sich auf eine hirnphysiologische Dysfunktion, eine unzureichende Verknüpfung von Nervenzellen und Hirnstrukturen. Meist sind Kinder davon betroffen, im Erwachsenenalter treten die Störungen sehr selten auf, wenn sie nicht schon vorher präsent waren. Dazu gehören:

    • Probleme mit dem Gleichgewicht (Vestibuläre Wahrnehmung) und der Grundspannung in der Muskulatur, die zu niedrig (hypoton) ist. Kinder brauchen ihre ganze Aufmerksamkeit, um ihre Körperhaltung zu kontrollieren. Ist ihre Aufmerksamkeit durch etwas anderes abgelenkt, bricht die Kontrolle über die Körperhaltung zusammen - sie wirken schlaff.
      Nun ergeben sich manche Kinder in diese Schlaffheit, andere kämpfen dagegen an. Dies äußert sich wiederum in motorischer Unruhe und wird oft mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS/ADHS) verwechselt. Bei der "Sensorischen Integrationsstörung" ist jedoch die motorische Unruhe der Grund für die Aufmerksamkeitsschwäche, bei ADS/ADHS ist es genau umgekehrt.
    • Überempfindlichkeit für Berührungsreize (taktile Reize) und bei der Tiefenwahrnehmung (Propriozeption). Sie können Ihre Bewegungen nicht richtig planen und wirkt deshalb stets ungeschickt.
    • Manchmal fallen taktile und vestibuläre Störungen zusammen. Die Kinder leiden dann an einer so genannten Modulationsstörung. Die ankommenden Reize werden vom Nervensystem nicht gefiltert. Die Folge sind zum Teil heftige Abwehrreaktionen.

     

    Kinder, die unter der taktilen Defensivität leiden versuchen vor allem unerwartete Berührungen durch Menschen oder Gegenstände zu vermeiden und reagieren darauf entweder aggressiv oder ängstlich. Erwachsene, die unter diesem Syndrom leiden, versuchen Berührungen generell zu vermeiden, was wiederum zu sozialen Ängsten und Verhaltensauffälligkeiten führen kann.

    Die vestibuläre Defensivität ist eine dramatische Form der Höhenangst, die bereits durch ganz alltägliche Aktivitäten wie Fahrradfahren oder Treppensteigen ausgelöst werden kann. Grundsätzlich haben SI-Störungen damit auch eine psychosoziale Dimension.

    igogo · Reitherapie & Lehrinstitut · Petra Meisel · E-Mail: info(at)igogo.de
    Konzeption und Texte: bodega5.com · Webdesign und TYPO3: HORNUNG

    Wir rufen Sie zurück!

    Rückruf Formular

    Rückruf Formular
    Datenchutz*
    Kopfbild