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Ein Teil vom Ganzen

Das Pferd zieht schon allein durch seine imposante Erscheinung die ganze Aufmerksamkeit des Patienten auf sich. Das Gefühl von ihm getragen zu werden, das sanfte Wiegen, die Wärme und Ausstrahlung des Pferdes lösen Glücksgefühle aus, die in der Lage sind, fast jede Art von Blockade zu lösen. Im Fall der SI wird der Patient durch das Pferd so stark von seinen Problemen abgelenkt, dass er Berührungen zulässt und Bewegungen ausführt, ohne die üblichen Abwehrreaktionen zu zeigen. Das ganze findet zudem in einer Form der linearen Bewegung statt, die den Muskeltonus erhöht und gleichzeitig den Gleichgewichtssinn schult.

Das alles gehört zu den Grundfunktionsweisen der Reittherapie. Das heißt, die Sensorische Integration ist ein fester Bestandteil der Reittherapie mehr noch, Reittherapie ist in der Praxis gar nicht möglich, ohne gleichzeitig einen Einfluss auf die Sensorische Integration zu haben.

Erinnern wir uns an die Definition von Sensorischer Integration: Sie ist das Zusammenspiel verschiedener Sinneswahrnehmungen, deren systematische Verarbeitung und Koordination. Wo sonst, wenn nicht beim Reiten auf einem Pferd kommt es zu dieser Fülle von Eindrücken und Sinneserfahrungen. Fühlen, sich bewegen, bewegt werden, Sehen, Riechen. Selbst Sprechen und Hören lassen sich in die Therapie integrieren.

Das geradezu Geniale an der Reittherapie ist, dass dieselben Übungen oft für die verschiedensten Krankheitsbilder und Defizite erfolgreich eingesetzt werden können. Was ein Kind mit taktiler Defensivität in der Reizwahrnehmung desensibilisiert, beruhigt ein hyperaktives Kind oder bringt einen Autisten dazu Gefühlsregungen zu zeigen. Eine Spezialisierung in der Reittherapie auf SI ist demnach völlig sinnlos. Ebenso wie die Trennung von therapeutischen und pädagogischen Inhalten - siehe Ausbildung "Das Wichtigste zuerst!".

Oft wird bei allem nötigen theoretischen Background und dem Wissen über die verschiedenen Krankheitsbilder vergessen, dass in der Reittherapie und jeder Form der Reittherapie nicht der Mensch der eigentliche Therapeut ist, sondern das Pferd. Und wir müssen lernen den "Therapeuten" richtig einzusetzen. Deshalb sind auch der Umgang und die Kommunikation mit dem Therapiepferd, die praktische Komponente mit Führen und Longieren und die eingesetzten Übungen und Spiele und ihre Relevanz für die Heilungs- und Selbstheilungsprozesse der Kern der igogo Ausbildung zum Reittherapeuten. Aus der Praxis für die Praxis - nicht umsonst ist das unser Leitspruch.

igogo · Reitherapie & Lehrinstitut · Petra Meisel · E-Mail: info(at)igogo.de
Konzeption und Texte: bodega5.com · Webdesign und TYPO3: HORNUNG

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